Tagesziel Fichtelberg
Tour zum höchsten Punkt Sachsens
Der Fichtelberg als höchster Punkt Sachsen war unser Kandidat für das erste Motorradtreffen mit geladenen Gästen. Über ein Jahr haben wir geplant und waren am Ende dennoch unsicher und aufgeregt wie unser Event ankommen wird. Es gab in der Zeit viele Höhen und bis zum letzten Tag auch tiefen, dennoch sollte es an diesen Tag für uns nur einmal Bergauf und auf der Rücktour wieder Bergab gehen. Der Fichtelberg ist für viele Biker, neben Eibenstock einer der Hauptanlaufpunkte in der Region.
Wieso also nicht auch wir?
Mit 1214,88m ist der Fichtelberg, der höchste Berg in Sachsen und war vor der Wende auch der höchste der gesamten DDR. Gemeinsam mit dem Keilberg (Klinovec [CZ]) bilden Sie gemeinsam das bedeutendste Wintersportzentrum des Erzgebirges. Neben dem Fichtelberghaus, Aussichtsturm und der Wetterwarte befindet sich noch eine weitere Station auf dem Berg. Die sogenannte Königlich-Sächsischen Triangulation von 1864 ist einer der 158 Stationen welche über Sachsen verteilt waren. Durch Sie wurden 122 Schnittflächen gebildet um Sachsen möglichst genau zu vermessen. Der Fichtelberg gehört dabei zur 1. Ordnung. Dies heißt der Fichtelberg hatte zu den weiteren 35 anderen Punkten der ersten Ordnung, direkten Sichtkontakt. Dabei waren die Messpunkte der ersten Ordnung rund 50 bis 60 km auseinander und die der 2. Ordnung lediglich noch ca. 20km. Somit war das Netz deutlich engmaschiger.
Unterstützer, Sponsoren & Team
Wir sagen Danke, für alle Unterstützer und Mitglieder, welche dafür gesorgt haben das dieses erste Event so erfolgreich war.
Nur mit Euch konnten wir dafür sorgen das alle Teilnehmer zufrieden nach Hause gefahren sind. Für uns heißt das nun aber nicht wir machen einfach weiter so, sondern versuchen den ganzen weiter die Krone aufzusetzen.
Motorradfreunde Chemnitz - Team 2024
Organisatoren und Scouts
Nennung
Verpflegung
Burgentour zum Fichtelberg
180km durch Täler und über schöne Bergkämme
Der Tag begann bereits 6 Uhr morgens, nach einer stürmischen Nacht, welche von unserem Partyzelt nur noch wenig übrig gelassen hat. Gerade abgebaut und neu dekoriert, wollte ich mich gerade setzen, als bereits die ersten Teilnehmer eingetroffen sind. Also kein Kaffee für mich am morgen, sondern gleich der Übergang in den Modus als Veranstalter. Nach Kaffee für die Teilnehmer zur Überbrückung der verfrühten Anreise, konnten wir auch bereits ein paar Worte mit Ihnen wechseln. Ich empfand es gleich sehr familiär und war sicherlich sehr aufgeregt im allgemeinen, da dies für mich die erste eigene Veranstaltung ist nach der langen Zeit bei den Motorradfreunden Lückendorf. Wir begannen mit der Erfassung der persönlichen Daten unserer Teilnehmen um diese jedes Jahr sofern gewünscht auf das neue einladen zu können.
Der Hof fühlte sich so langsam und auch das Wetter wurde deutlich besser. Natürlich musste es passieren, wie soll es auch anders sein, so war bei einem Teilnehmer scheinbar das eine Bein kürzer als das andere und die Maschine fiel noch auf dem Hof um. Es gab keinen größeren Schade zum Glück, doch in Lückendorf hätte es dafür einen Pokal aus Holz gegeben. Diesen bezeichneten wir immer gern als Holzbein und sollte das kürze Bein in Zukunft unterstützen. Natürlich gab es diesen Wanderpokal auch für Scouts die sich Verfahren haben oder andere peinliche Situationen.
Unsere Tour startete dann gegen 10 Uhr Richtung Augustusburg mir Rund 16 Fahrern und Sozius Teilnehmern. Für mein erstes Event war ich mehr als zufrieden.
Schloss Augustusburg
Schon am Ortseingangsschild von Erdmannsdorf einen unserem ersten Orte unserer Tour, konnte auf der gegenüberliegenden Bergseite die schöne Augustusburg in der gleichnamigen Kleinstadt erkannt werden. Sie gehört wie auch das Schloss Königsstein und 10 weitere zu den Jagdschlössern in Sachsen. Sie wurde 1568 von Kurfürst August (selbst Augustus, bürgerlich Vater August genannt) im Renaissancestil errichtet. Ebenso ist die Burg durch das jährlich stattfindende Winterbikertreffen im Januar bekannt, wo sich unzählige Motorradfahrer im Winter auf dem Burggelände treffen und übernachten.
Zeitlich begrenzte Information:
Das nächste Winterbikertreffen ist vom 10.01.2026.
Wer eine Reise zum Schloss plant, sollte diese aber am Fuße des Berges beginnen, um genauer zu sein am Bahnhof in Erdmannsdorf. Über die Drahtseilbahn erreicht man gemütlich den Fuß des Schlosses. Über etwa 1 Stunde kann man sich locker auf dem Schlossgelände im Außenbereich bewegen und schöne Blicke über die Ferne einfangen.
Ein Tipp, wer die Schlossanlage über den südlichen Teil verlässt, gelangt über einen schmalen Pfad zu einem Spielplatz von dort geht es weiter durch den Wald bis zum „Kunnerstein“. Der Pfad ist leider nicht für Rollstuhlfahrer oder Kinderwägen geeignet, jedoch ist der Ausblick für alle anderen sehr zu empfehlen, gerade in der Herbstzeit. Geeignete Wanderstiefel sind zu empfehlen, da es auch über Stock und Stein geht.
Burg Scharfenstein
Von Zschopau kommend fahren wir auf der östlichen Flussseite der Zschopau Richtung Süden. Auf unseren Weg durch das Zschopautal passieren wir auch die Burg Scharfenstein. Die Burg Scharfenstein, Augustusburg und Schloss Lichtenwalde gehören zum dreier Verbund der „Sehenswerten Drei“.
Burg Wolkenstein
Bei der Durchfahrt durch Wolkenstein kann man nicht nur die auffällig am Hang gelegene Burg erkennen, sondern auch eine Reihe an alten Reisewaggons der deutschen Bahngeschichte. Seit etwa 1991 werden diese als Hotel- und Ferienzüge betrieben. Begonnen hat dabei alles mit knapp 3 Wagen und ist über die Jahre beachtlich angewachsen. Dabei kann jeder in den zeitlich klassisch gehaltenen Wagen die Nacht bzw. die Nächte verbringen.
GPS und Tourdaten
Ihr möchtet die Tour selber erleben. Wir stellen Euch die Trackingdaten in 3 Dateitypen und komplett kostenlos zur Verfügung.
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KMZ - Version 200 KB
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KML - Version 2 MB
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GPX - Version 2 MB
Keine passende Hardware oder Software?
Für alle Smartphone Besitzer empfehlen wir die Anwendung “Geo Tracker”. Ihr könnt dort ganz bequem mehrere Touren verwalten und Aufzeichnen.












































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bewerbung@motorradfreunde-chemnitz.de
Das sagten unsere Teilnehmer
2024 - Fichtelberg

Hallo Marcel, danke für die Einladung zur diesjährigen Ausfahrt am 31.8. und natürlich bin ich gern wieder dabei. Danke nochmal für letztes Jahr, es war ein gelungener Auftakt der Lust auf mehr macht. Gut gewählte Streckenführung, abwechslungsreich, mit vielen Sehenswürdigkeiten, die dazu noch super geführt wurde. Tolle Leute und ein harmonisches Miteinander hat dieses 1. Treffen noch abgerundet.
Viel Erfolg bei der neuen Vorbereitung.
Bis demnächst, Peter
Ich bin seit vielen Jahren überzeugter Alleinfahrer. Über einen beruflichen Kontakt bekam ich die Einladung zum ersten Motreff und kann im Nachhinein nur sagen: Vielen Dank dafür, Marcel!
Obwohl ich zunächst niemanden kannte, wurde es über den Tag eine zunehmend vertraute Runde, zum Ende hin fast familiär. Mit den anderen Teilnehmern ließ sich herrlich quatschen, man konnte tolle Geschichten erfahren und Kontakte zu sympathischen Menschen knüpfen (besondere Grüße an die beiden Peter!). Die Organisation empfand ich als sehr gut, vom Essen über die Location und die klasse ausgesuchte und geführte Runde durchs Erzgebirge hat alles wunderbar funktioniert.
Am späten Abend fuhr ich randvoll mit neuen Eindrücken und dem festen Vorsatz nach Hause, dieses Erlebnis möglichst zu wiederholen.